In der Feuerwehr Marktl steigt die Motivation - Festdamen und Schirmherrnbitten
Die Damen ließen sich bitten! Und der Schirmherr zieht mit. Am Samstag, den 06.09.2025 ging es im Feuerwehrhaus in Marktl hoch her. Anlässlich des 155-jährigen Gründungsfestes, das im nächsten Jahr vom 25. Bis 28. Juni stattfindet, luden die Festdamen und der Schirmherr ein. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Festbraut Hannah Broschat, trug Vorstand Matthias Heuwieser ein persönliches Bittgedicht für die Festdamen und den Schirmherrn vor. Doch dies überzeugte die Festdamen Hannah Broschat (Festbraut), Sandra Maier (Festmutter), Ingrid Weiser (Trauermutter) und Veronika Edhofer (Patenbraut) sowie den Schirmherrn Bürgermeister Benedikt Dittmann noch nicht endgültig.
Und so musste sich der Festausschuss nach einer kulinarischen Stärkung einigen Aufgaben stellen. Hierbei zeigten die Festdamen Kreativität, wobei die Festbraut ihre Tätigkeit als Jugendwartin nicht leugnen konnte. So war der gesamte Festausschuss gezwungen, in die Einsatz- und Übungskleidung der Jugendfeuerwehr zu schlüpfen. Dann ging es auch schon los. In der ersten Aufgabe wurde die Teamfähigkeit des Festausschusses geprüft. Hierbei stellten sich die Feuerwehrler hintereinander auf und mussten mit einem C-Schlauch Seilspringen. Insgesamt siebenmal war das Seil von zwei Kameraden zu schwingen und von allen gleichzeitig zu überspringen. Diese Herausforderung wurde hervorragend gemeistert. Doch das genügte den Veranstalterinnen und dem Schirmherren noch nicht. So war die Aufgabe gestellt, das ABC rückwärts aufzusagen. Nach dem dritten Fehler wurden die Feuerwehrler aufgefordert „Alle meine Entchen“ zu singen. So viel kann man hier dann doch sagen: Der Festausschuss hat hohes Chorpotenzial. Als nächstes bekam jedes Mitglied des Festausschusses einen leeren Joghurteimer auf den Helm geklebt. Dieser wurde mit Wasser befüllt und musste mit dem Bobbycar durch einen Parcours aus Pylonen und Schlauchbrücken gebracht werden. Das Wasser, das nicht im Gesicht der Teilnehmer oder auf dem Boden landete, wurde am Ende in einer Kübelspritze gesammelt. Als diese voll war, galt es Fotos auf Pylonen umzuspritzen. Diese Aufgabe sorgte für viele Lacher seitens der Zuschauer, aber auch die Teilnehmer selbst nahmen es mit Humor. Obwohl es nicht ganz einfach war, auf den kleinen Autos an Geschwindigkeit zuzulegen und gleichzeitig den Helm mit Wasser auszubalancieren wurde auch hier sehr gute Arbeit geleistet.
Zu guter Letzt, durfte natürlich auch das Scheitelknien nicht fehlen. Die Veranstalterinnen handelten eine gemeinsame Wallfahrt mit der gesamten Feuerwehr nach Altötting aus. Im Anschluss meldete sich Benedikt Dittmann zu Wort. In seiner Rede kam er auf seine Funktion als Schirmherr zu sprechen und auf das gute Wetter, das man selbst zwar nicht in der Hand hat, das allerdings von großer Bedeutung sei für so ein großes Fest. Auch er setzte die Bedingung der Wallfahrt und versprach als Gegenleistung sein Möglichstes zu tun, dass das Fest bei bester Witterung ein voller Erfolg wird. Als symbolisches Zeichen wurde ihm ein geschmückter „Schirmherren-Schirm“ mit Jubiläumslogo überreicht. Festleiter Benedikt Seeling wies darauf hin, wie wichtig die Zusammenarbeit der Feuerwehr sei, um das Fest im kommenden Jahr auf die Beine zu stellen. Dass der Festausschuss an einem Strang zieht, haben die Kameraden auf jeden Fall schon einmal bewiesen. Er freue sich auf die gemeinsame Zeit und blicke voller Vorfreude auf die kommenden Veranstaltungen. So geht es am 10.10.2025 bereits weiter. Hier findet das Patenbitten mit der Feuerwehr Niedergottsau statt. Das Bitten dürfen gerne auch alle Bürgerinnen und Bürger live verfolgen. Hierzu gilt herzliche Einladung. Da wird auf jeden Fall noch einiges kommen, denn das Festdamen- und Schirmherrenbitten war erst der Anfang.